Mittwoch, 15. Juni 2011

Alben des Monats: Mai 2011

Das ist jetzt der letzte Post vor der Sommerpause. Erwartet einiges, wenn wir wieder zurueckkommen. Der Halbjahresrueckblick und wenigstens von Portugal. The Man und The Horrors ist einiges zu erwarten... Wir sehen und also so um den 5. Juli rum! Bis dann.


Leon:

Sigur Rós – Takk…

Es gibt Momente in diesen Songs bei denen durch die Wiederholung, den Minimalismus und die geringe Lautstaerke die Illusion entsteht man hoere Stille. Keine negative Stille, einfach etwas Friedvolles. Und weil sich die Songs dann auch noch so organisch entwickeln, werden Momente wie ein Walzer besonders, aber stoeren nie in der Schwebe, in die die Klaenge den Hoerer versetzen koennen.

Kasabian – Empire

“Shoot the runner/ Shoot shoot the runner/ I’m the king and she’s my queen, bitch” ist wohl einer der catchigsten Ausrufe der Musikgeschichte. Kasabian liefern eine Elektro-Rock-Party vom Feinsten ab und werden musikalisch doch nie zu stumpf… West Ryder Pauper Asylum ist um einiges besser aufgebaut und abwechslungsreicher, aber wen interessierts?

Radiohead – Kid A

Auch wenn ich Radiohead als Rockband ueberhaupt nicht abkann, haben sie - indem sie jegliche Virtuositaet verweigern - hier ein Meisterwerk des elektronischen Ambients gemacht. Fertig! Zu diesem Album wurde eh schon alles gesagt.


Markus:


Animal Collective - Merriweather Post Pavilion

Als ich das Album das erste mal nach Veröffentlichung hörte, war man Eindruck alles andere als positiv. Auch mehrmaliges Hören führt maximal dazu, dass ich die Platte als solide einstufte. Doch vor kurzer Zeit fand dann dieser "Klick-Moment" statt und auf einmal stellt sich "Merriweather Post Pavilion" als wirklich gutes Album dar. Großartige Melodien, ein großer Reichtum an Sounds, Euphorie en masse, Animal Collective haben hiermit einfach ein wunderbar zu den wärmeren Jahreszeiten passendes Album rausgebracht.

Red Hot Chili Peppers - Californication

"Californication" ist ja für viele ein Klassiker und das zu Recht, dank großartiger Songs wie "This Velvet Glove" und "Otherside". Gleichzeitig ist es auch Schlüsselablum in der Diskographie der Band, denn hier findet man noch (Punk beeinflussten) Funk Rock wie auf den älteren Alben, aber auch einige ruhigere Songs, auf denen sich stärker dem Pop zugewandt wird, wie es auch auf den neueren Platten der Fall ist. "Californication" besticht dadurch, dass es bei jedem Hören Emotionen hervorruft und bei mir persönlich immer ein Bild vom Fahren über die Highways in den Einöden der USA entsteht (Was aber auch wegen dem "Scar Tissue"-Video so sein könnte).

Prinz Harry - Vom Wohlstand verwahrlost

Prinz Harry präsentiert sich auf dieser Platte als Millionärssohn und bringt ein bisschen frischen Wind in die angestaubte Hip-Hop-Landschaft. Auf 21 Tracks (aus 3 Jahren) schneidet er dabei auch unterschiedliche Themen und Stile an. Sei es Battlerap mit großartigen Puchnlines ("Bilderbuchbastard"), Tracks über die Liebe zum Fußball ("Fussballgötter") und über das Dasein als Sohn eines sehr reichen Vaters ("Robinson Club"), berechtigte Kritik an der deutschen Rapszene samt Auswüchsen wie Kaas ("Mogi, "Forget It") und auch eine kritische Selbstbleuchtung im Titeltrack. Zum Abschluss noch eine der besten Punchlines des bisherigen Jahres: "Dieser Part geht an all die Anti-Gangsterrapper / Ihr seit noch viel whacker als all die Gangsterrapper / denn wenn’s all die Gangsterrapper nicht gäb’ / Hättet ihr textmäßig ein echtes Problem."

Sonntag, 12. Juni 2011

Black Lips - Arabia Mountain (Review)

Ein paar Stichwoerter zu den Black Lips: Flucht aus Indien wegen homosexueller Handlungen auf der Buehne 2009, fast Werbung fuer Tepco 2008 (religioese Befuerchtungen), Texte des letztes Albums behandeln den Fall Josef Fritz, dem grossen schwarzen Babyjesus von heute, seinen Vater zu verpruegeln, Gott mithilfe von Marijuhanna zu sehen und natuerlich homosexuellen Handlungen. Um das neue Album zu produzieren musste also jemand gefunden warden, der sich mit Desastern auskennt, gesucht und gefunden haben sie also Mark Ronson.

Der hat den LoFi-Garage-Punk, den die Jungs liebevoll flower-punk nennen, ein bisschen aufgeraeumt und nach dem 2009er Psychdelic-Ausflug “200 Houndred Thousand” auch wieder zur alten Kompaktheit gefuehrt. Leider muss man da sagen. Es macht zwar alles einen Hoellenspass, was da in 40 in 16 Stuecke unterteilten Minuten aus den Boxen kommt, aber die Songs haben im Vergleich zu frueheren Black Lips-Alben an Gesicht verloren. Es ist so als haetten sie alles, was es auf den letzten Alben als Neuerungen gab wieder rausgenommen. 4-Minuten-Songs sind nicht mehr vorhanden ausser dem tatsaechlich grossartigen “You Keep On Runing”, das eine Atmosphaere zwischen der Friedhofsmusik von Timber Timbre im Stonergewand einfuehrt. Auch “The Lie” als anderer Song ueber 3 Minuten hat mit seiner dunkleren Stimmung Wiedererkennungswert.

Das heisst nicht, dass die anderen Songs schlecht sind, aber an einige kann man sich schlecht erinnern. Der Sidekick, den “Modern Art” mit seinem Geister-Keyboard hat oder “Mad Dog” mit einem Saxopon wie vom Schrottplatz oder “Mr. Driver” aufgrund seiner “Uuuhh”s, fehlt in vielen der Songs, die dann einfach wie ein Sunshine Pop-Song mit Krach oder nach Freak Beat klingen. Um sich an den Melodien festzukrallen sind 120 dann manchmal einfach zu wenig.

Die Musik ist also einfacher geworden, dafuer ist es umso schwerer in das Album tatsaechlich hereinzufinden. Aber an Hits wie Go Out And Get It, Bone Marrow oder Family Tree hat man ja was wohin man immer wieder zurueckkommen kann. “Arabia Mountain” hat genauso viel Intelligenz im Songwriting und im Albumaufbau wie fruehere Black Lips-Alben, nur ist diese im neuen popigen Grundton viel schwerer zu erkennen.

7/10 Punkte


erstellt von Leon.

Freitag, 10. Juni 2011

Battles - Gloss Drop (Review)


Dass in einem Zeitraum von 4 Jahren eine Menge passieren kann, haben spätestens jetzt auch Battles erlebt. In der Zeit zwischen ihrem letzten Album "Mirrored" und ihrem neuen "Glass Drop" verlor die Band nicht nur den an Mikro, Gitarre und Keyboards tätigen Tyondai Braxton sondern machte dazu auch gleich eine Stilveränderung durch, wenn auch keine große. Der Hörer hat es nicht mit dem schrägen, teilweise recht sperrigen Version des Math Rocks mit hochgepitchten Vocals zu tun, den man vom Debut kennt, jedoch mit einer wesentlich freundlicheren und lockerer klingenden Variante. Die elektrisch verfremdeten Vocals mussten nun den Gesangparts von u.a. Matias Aguayo und Gary Numen weichen, was dazu führt, dass sich Battles mit der neuen Platte auch immer mehr dem Dancefloor zuwenden. Eine Einschätzung, die auch auf der Energie und Spielfreude der Platte beruht.

Vor allem ist "Gloss Drop" eins: ständig in Bewegung, ja das ganze Album scheint von einer Spur der Euphorie durchzogen zu sein, was dazu führt, dass es eingängig und leicht zugänglich ist. Weniger leicht ist es allerdings Vergleiche mit anderen Bands herzustellen, eine Mischung aus dem Debut von Foals, Shogun Kunitoki und El Guincho trifft es am ehesten. Auf jeden Fall handelt es sich um ein gelungenes Album ohne Ausfälle. Einzige Kritikpunkte: wirkliche Highlights fehlen und mir persönlich ist der Stil auf über 50 Minuten doch etwas zu eintönig. Wer allerdings auf Math Rock und Artverwandtes steht, sollte unbedingt mal reinhören.

6/10 Punkte




erstellt von Markus.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Also... (Editorial)

Hallo Leser,

also ich komme ja in wenigen Tagen aus Argentinien wieder zurueck nach Deutschland und werde da wieder mehr Zeit haben fuer den Blog und die Regelmaessigkeit, die wir hier ein paar Monate lang hatten, wid wieder zurueckkommen und das mit Verbesserungen und Specials gewuerzt. Erstmal muss ich aber den umgekehrten Kulturschock verarbeiten und klinke mich deswegen nach den naechsten 3 Posts - also Ende der Woche - erstmal bis Anfang/Mitte naechsten Monats aus. Bier und Aeppelwoi am Hattsteinweiher passen einfach nicht zu dem Stress, dn man manchmal bei der Arbeit hier hat. :D

Wir sehen uns bald wieder,
viel Spass beim Weiterlesen,

Leon.

Montag, 6. Juni 2011

Newsflash 06.06.2011

Den Anfang des diesigen Newsflashs macht wieder mal ein feines Stück HipHop. Diesmal von Die Beleidiger, die zu den, letztjährig auf "Die Erde ist eine Scheibe" erschienenden Tracks "beatsundreime" und "stinkemu" ein Video gedreht. Gute Optik, tolle Beats und Reime.



Während der Retrogott und Crew die Rapfans weiter mit Musik beglücken, wird es von Patrick Zimmer nichts neues mehr geben, zumindest nicht unter seinem Alter Ego finn. Bevor er aber neue Wege beschreitet besucht er als finn. noch mal die deutschen Bühnen. Folgende Konzerte stehen an:

19.06. Hamburg – Prinzenbar
20.06. Köln - Studio 672
21.06. München – Ampere
22.06. Wiesbaden – Walhalla
23.06. Berlin – Comet
24.06. Halle - Objekt 5
25.06. Magdeburg - Projekt 7

Auch The Notwist werden dieses Jahr noch Konzerte geben. Diese 4 Termine sollte man sich vormerken:

02.07. Augsburg - Modular Festival
30.07. Dortmund - Juicy Beats
10.11. Leipzig - Conne Island
11.11. Weißenhäuser Strand - Rolling Stone Weekender

Ebenfalls live stellten Yeasayer zum ersten Mal ihren neuen Song "The Devil And The Deed" vor. Nachfolgend kann man sich das bei einer Late-Night-Show gespielte Stück anhören.



Konkretere Informationen zu einem neuen Werk gibt es von The Horrors, die nun den ersten Vorgeschmack auf ihr am 11. Juli erscheinende LP "Skying" präsentiert haben. Der heißt "Still Life" und ist einer von 10 die sich auf dem, in London aufgenommen Album, befinden werden. Nachfolgend Tracklist und Videostream.
01. Changing the Rain
02. You Said
03. I Can See Through You
04. Endless Blue
05. Dive In
06. Still Life
07. Wild Eyed
08. Moving Further Away
09. Monica Gems
10. Oceans Burning



2 Monate nach "Skying" soll dann auch die neue Platte von The Rapture erscheinen. Der Viertling der New Yorker wird "In The Grace Of Your Love" heißen, ist von Philippe Zdar produziert und erscheint auf dem allseits bekannten Label DFA.

Nun mal was anderes, nämlich ein 3D-Video. Das gibt es zum großartigen "Mind, Drips" von Neon Indian bei Pitchfork zu sehen. Empfehlenswert!

Und noch ein neues Video. Seit diesem Freitag ist das neue K.I.Z. Album "Urlaub Fürs Gehirn" erhältlich und der als Single ausgekoppelte Titeltrack kann
nicht nur auf der Platte konsumiert sondern auch in visueller Form erlebt werden. Der Song selbst besticht diesmal zwar nicht unbedingt durch starke
Punchlines, dafür aber durch eine unverschämt eingängige Hook. Seht und hört selbst!



Zwar noch kein neues Album, dafür aber auch eine neue Single haben Coldplay veröffentlicht. Das Stück, welches "Every Teardrop Is A Waterfall" heißt, wird auf den Nachfolger zu "Viva La Vida" sein und ist jetzt vorab hörbar.



Im Gegensatz zu den vorigen Acts, gibt es bei The Avalanches noch nichts Konkretes bezüglich einer neuen Platte. Doch nun hat der Gründer von Modular Records, Steven Pavlovic, gegen über "The Music Network" verkündet, dass die Band bereits ein neues Album aufgenommen hat. Dieses muss laut Pavlovic aber nopch gemixt werden. Veröffentlicht soll die Platte dann Anfang des nächsten Jahres werden. Wir sind gespannt.

Und noch mehr Albumankündigungen: Am 16. August wird Sub Pop den "Out Of Love" betitelten Erstling der Supergroup Mister Heavenly, bestehend aus Mitgliedern
von Man Man, Islands und Moudest Mouse, veröffentlichen.

Auch Erdmöbel haben vor demnächst eine LP zu veröffentlichten. In diesem Fall steht auch schon der Veröffentlichungstermin fest, nämlich der 23. September. Kurz danach wird es dann eine ausgiebige Tour quer durch Deutschland geben. Folgende Konzerte sind geplant:

30.09. Berlin - Lido-Record Release Show
15.10. Schwedt/Oder - Uckermärkische Bühnen
19.10. Fürth - Comödie
20.10. Göttingen - Musa
25.10. Regensburg - Alte Mälzerei
26.10. Freiburg - Jazzhaus
27.10. Essen - Zeche Carl
28.10. Leer - Zollhaus
29.10. Gütersloh - WDR 5 Liedernacht@Theater Gütersloh
30.10. Hachenburg - Stadthalle
31.10. Reutlingen - Franz.K
02.11. Hamburg - Fabrik
03.11. Potsdam - Lindenpark
17.11. Hildesheim - Kulturfabrik Löseke
18.11. Wuppertal - Die Börse
19.11. Bremen Kulturzentrum Lagerhaus
25.11. Würzburg - Posthalle
26.11. München - Backstage
02.12. Ludwigshafen - Kulturzentrum dasHaus
03.12. Frankfurt am Main - Batschkapp
09.12. Köln - Gloria Theater

Von einer Band deren letztes Album erst ein Jahr zurückliegt und auch bei uns rezensiert wurden ist, müssen wir nun leider Abschied nehmen. Ikaria werden sich im Sommer auflösen. Folgendes Statement wurde dazu veröffentlicht:
"Dass wir unserer Entscheidung mehr Freude als Trauer abgewinnen können, ist der Tatsache geschuldet, dass jedem Ende auch ein Anfang innewohnt - wir werden noch einmal ganz von vorne anfangen, ein neues Buch aufschlagen, unserem Kind einen Namen geben, uns am Zauber eines Neubeginns erfreuen."
Bevor das Kapitel der Indiepop/Postrock-Band allerdings beendet ist, kann man die Gruppe nocheinmal an 2 Terminen im August live erleben.

19.08. Magdeburg - Café Central
20.08. Hannover - Bootboohook Festival

Transmitter from Ikaria on Vimeo.



Zum Abschluss noch eine wenig erfreuliche Naricht. Am 27. Mai ist Gil Scott-Heron verstorben. Der Singer-Songwriter und Urgroßvater des Raps wurde 62 Jahre alt.

Gil Scott-Heron 'I'm New Here' from Iain & Jane on Vimeo.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Death Cab For Cutie - Codes & Keys (Review)

Das letzte Death Cab-Album “Narrow Stairs” ist schon wieder 3 Jahre her und im direkten Vergleich merkt man die relativ grosse Zeitspanne zwischen den Alben auch. Wo vor 3 Alben vor allem im Studio und mit den Instrumenten, die nunmal in einer Rockband vorhanden sind, ziemlich spontan ein Album zusammengewuerfelt wurde, ist “Codes & Keys” eine durch und durch geplante Angelegenheit mit Keyboardunterbau und Streicherarangements, die auf dem neuen Longplayer ein staendiger Begleiter sind. Zusammen machen sie Chris Wallas Gitarre eher zu einem Fundament auf denen die Synthesizer dann ihre freundlichen aber doch oft sumpfigen Parts spielen koennen oder ueber die die Geigen versoehnliche Pop-Melodien legen.

Denn vor allem das ist “Codes & Keys”, ein versoehnliches Pop-Album. Die Texte handeln groesstenteils vom Gluecklichsein und von seiner Lebenssituation mit Zooey Deschanel. Das ist nicht immer ueberschwaenglich froehlich, aber die pessimistische, ergreifende Stimmung, die die Texte auf den Vorgaengern oft zur Folge hatten, kommt nicht auf, wenn Trauriges kaum ausgesprochen schon wieder ins Aufmunternde umgekehrt wird wie in “And if you feel just like a tourist in the city you were born/ Then it's time to go/ And define your destination/ There's so many different places to call home” aus der Vorab-Single “You Are A Tourist”. Ben Gibbard hat seine poetische Ader nicht verloren wie man auf dem Titeltrack “Codes & Keys” in Zeilen wie “You're on the floor/ Fearful of what's outside your door/ But the codes and keys/ They can protect you/ From the pangs of jealousy” sieht, aber dem eingefleischten DCFC-Fan wird in diesem Meer von Liebesliedern eindeutig der Herzschmerz-Faktor fehlen.

Der Herzschmerzfaktor haette auch zur Musik gar nicht gepasst. Die Mehrheit dieser Songs kommen naemlich eher aus dem Upbeat-Bereich und werden musikalisch von weiterentwickeltem Gitarrenpop – die ersten Sekunden erinnern stark an “Nullsummenspiel” von Kettcar - und mechanischen Elementen getragen – darum auch die vielen Vergleiche von “Doors Unlocked & Open” mit NEU!, der bei den Prog-Einfluessen, die der Song oder besser dieser Teil des Albums aufzeigt eigentlich seltsam klingt. Denn genau mit diesem Track beginnend sind 3 Songs suitenartig zusammengebunden. Nachdem “Doors Unlocked & Open” sich im Stil vom Death Cab-Hit “I Will Possess Your Heart” zu einer Hymne auf den Ausbruch aufschwingt, geht er in “You Are A Tourist” ueber, der mit griffigerer Hook richtige Stadionatmosphaere haben wuerde und das gleiche Thema auf der naechsten Eben bearbeitet. Darauf wiederum folgt “Unobstructed Views”, dass sich laangsam ueber seine 6:10, aber mi taller Entschlossenheit aufbaut um die Liebe zu feiern. Musikalisch ist sonst eigentlich nur noch das relativ schwache “Stay Young, Go Dancing” herauszuheben, weil es das Album akustisch abschliesst.

Fuer besonders viel Abwechslung wurde bei diesen 11 Songs also nicht geachtet, die Texte bieten nicht, was man erwarten konnte und Vieles ist schon zu hell und poppig. Schlecht sind die Songs dabei aber auch nicht wirklich, wobei das Prog-Dreierpack oder die Bass- und Blaesersolos in “Underneath The Sycamore”wirklich was koennen. “Codes & Keys” ist also bestimmt nicht ihr bestes Album, aber immerhin kein wirklich negatives und vielschichtiges Lebenszeichen nach 3 Jahren Entzug.

7/10 Punkte


erstellt von Leon.