Wie ihr beim Lesen noch merken werdet, ist diesmal nicht Markus für die News verantwortlich, sondern ich, Leon. Bis auf einen Tag Verzögerung, weil ich bis jetzt nicht viel Erfahrung mit der Newsrecherche hatte, wird es euch hoffentlich aber nur am Schreibstil und nicht an der Qualität der Nachrichten auffallen.
Die erste Nachricht dieser News ist fast schon charakteristisch für dieses Jahr: Ein bärtiger Folkbarde bringt ein neues Album raus. Diesmal ist es Will Oldham, der am 31. Oktober sein bereits 12. Album unter dem Namen Bonnie „Prince“ Billy über Domino unters Volk bringt. Die Platte wird „Wolfroy Comes To Town“ heißen und folgende Titel enthalten:
No Match
New Whaling
Time To Be Clear
New Tibet
Black Captain
Cows
There Will Be Spring
Quail and Dumplings
We Are Unhappy
Night Noises
Eine weitere Ankündigung kommt aus einem ganz anderen Genre, das derzeit genau so blüht wie die vorhin erwähnte Szene. Es geht um instrumentalen HipHop und um eine Kollaboration zwischen Hulk Hodn und Hubert Davis. Das 23 Songs starke Beatsammelsorium, das die Herren „Kaseta“ getauft haben wird ab 14.10 verfügbar sein – ein kleines Snippet ist aber jetzt schon zum Anhören bereit.
Bereits erschienen ist das 2. Album der Drums. Wer ihr 2. Album „Portamento“ auch live mal erleben will, bekommt dazu die Möglichkeit, wenn er ganz im Norden, ganz im Süden oder ganz im Westen Deutschlands wohnt. Alle anderen müssen sich wohl noch ein bisschen gedulden um den Hype des letzten Jahres mal hautnah erleben zu können.
20.11. München - Ampere
22.11. Hamburg - Uebel & Gefährlich
23.11. Köln - Gebäude 9
„Codes And Keys“ von Death Cab For Cutie folgte schon eine große Tour bei der man der Band dann neuerdings auch mal bei der Fummelei an Synthesizern zusehen darf. Wer sich das nicht entgehen lassen will, kriegt im November noch einmal an 2 Tagen die Chance die Band zu sehen:
11. + 12.11. Weissenhäuser Strand - Rolling Stone Weekender
13.11. Köln - E-Werk
Ähnlich verehrt wie Death Cab werden in der amerikanischen Indie-Szene nur wenige Band. Aber eine davon ist bestimmt Wilco. Die spielen jetzt schon seit 17 Jahren zusammen aber das Video zu „Born Alone“ aus ihrem neuen Album „The Whole Love“ hätten sie auch in ihren Anfangstagen schon hinbekommen. Seht selbst:
Neue Videos kommen außerdem einerseits von den Mathrockern Battles, die in ihrem Video zu „My Machine“ die Gefahr thematisieren, die von Rolltreppen ausgeht und von den Black Lips, die in ihrem Video zu „Family Tree“ die übliche Freakshow zwischen gefakter Kreuzigung, homoerotischen Zungenküßen und Papierschnipseln abziehen. Das extravagante kann man ja auch jemandem anderen überlassen.
“Audioakt”: so heißt das neue Konstrukt, in das die beiden Labels Staatsakt (Chuckamuck, Locas In Love) und Audiolith (Frittenbude, Egotronic) übergehen sollen. Die erste Platte die über das neue Label jetzt erscheint, ist gleich ein Paukenschlag. So veröffentlichen Mediengruppe Telekommander am 23.09. dort ihr 4. Und letztes Album „Elite der Nächstenliebe“.
Die dazu gehörige Tour sieht folgendermaßen aus:
02.10.2011 München, Rage Against Abschiebung
13.10.2011 Hannover, Cafe Glocksee
14.10.2011 Rostock, Stubnitz
15.10.2011 Leipzig, Werk 2
16.10.2011 Jena, Rosenkeller
17.10.2011 Würzburg, Cafe Cairo
18.10.2011 Bayreuth, Glashaus
19.10.2011 Nürnberg, Stereo
20.10.2011 Wiesbaden, Schlachthof
21.10.2011 Saarbrücken, Garage
22.10.2011 Freiburg, Atlantik
24.10.2011 Augsburg, Schwarzes Schaf
25.10.2011 Heidelberg, Häll
26.10.2011 Trier, Grüne Rackete
27.10.2011 Köln, Gebäude 9
28.10.2011 Essen, tba
29.10.2011 Hamburg, Hafenklang
Der musikalischen Teil dieser News wird beendet mit einem Gratis-Download. Auf der Internetseite der Experimental Rocker Deerhoof kann man sich nämlich seit kurzem ein 12 Stücke langes Live-Album namens 99% Upset Feeling herunterladen.
Jetzt noch die weltbewegendste Meldung überhaupt: Odd Future goes Fernsehen. Die Wolf Gang wird in Kürze ihre eigene Reality Show auf dem Programm Adult Swim bekommen. Man kann hoffen, dass da was Spannendes bei raus kommt, sicher ist aber nichts.
Ganz am Ende noch Glückwünsche an PJ Harvey, die für ihr Album “Let England Shake” den Mercury Prize bekam und somit die erste Künstlerin ist, die diesen 2 mal erkämpfen konnte.
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