Sonntag, 20. November 2011

Newsflash 20.11.2011

Es hat sich einiges zugetragen in der letzten Woche. Von der Reunion einer der bedeutendsten Heavy Metal/Hard Rock-Bands über einige interessante Freereleases von Indie-Hypes, bis hin zu neuem Output von legendären Beatproducern.


Um wen es bei der ersten Ankündigung ging, werden ihre Fans sicherlich schon wissen, für den Rest: Black Sabbath haben kürzlich ihre Wiedervereinigung in Originalbesetzung bekannt gegeben. Nächstes soll es dann eine Tour mit Konzerten weltweit und ein neues Studioalbum geben. Man darf gespannt sein.


Ebenfalls keine unbedeutende Nachricht ist der Start von Google Music, zu mindestens in den USA. Dort kann nun über diesen Dienst Musik käuflich im Digitalformat erwerben. Extras des Online-Stores sind die Verknüpfung mit dem sozialen Netzwerk Google+ und die Möglichkeit des Nutzers über das Google Cloud-System auf bis zu 20.000 seiner erworbenen Songs ortsunabhängig zuzugreifen. Derzeit sind alle Majors, außer Warner Music, und über 1000 Indie-Labels beteiligt. Ob sich das Ganze als wirkliche Konkurrenz oder Alternative zu iTunes und Amazon entwickelt, bleibt abzuwarten.


Es gibt derzeit aber jede Menge Downloads für die man nichts bezahlen muss. So hat z.B. Small Black mit "Moon Killer" ein 11-Track-starkes Mixtape abgeliefert, welches sich zwischen Chillwave, Pop und Hip Hop-Referenzen bewegt. Sollte man sich ruhig mal anhören und bei Gefallen runterladen.

MOON KILLER MIXTAPE by Small Black


Chopped and Screwed ist sicherlich nicht jedermanns Sache, ich kann mich durchaus mit den langsamen, tiefen und kräftigen Klänge mancher überarbeiteter Hip Hop-Tracks anfreunden und schätze des Schaffen des Genre-Vaters DJ Screw. Dass das Ganze aber oftmals nicht funktioniert, kann man meiner Meinung nach bei der neuen Version des Ende letzten Jahres erschienen JJ-Mixtapes "Kills" hören, bei der sich die Stimme von Elin Kastlander, die mir allerdings auch im Original eher selten wirklich zusagt, einfach nicht für die entschleunigte Variante eignet, zudem hat man das Konzept auch nicht wirklich frisch umgesetzt. Wer trotzdem interessiert ist, kann sich die langsamen Töne auf der Label-Seite herunterladen.

Um einiges mehr kann ich mich da mit "Dutch Passion", der neulich als Freedownload bereitgestellten EP von einem meiner Lieblings Beatbastlern aus Deutschland, Suff Daddy, anfreunden. Die Stücke sind zwar nicht neu, sondern stammen aus dem Jahr 2006, da sie aber bisher unveröffentlicht blieben, ist das nicht weiter bedeutet. Wer auf gute Hip Hop-Beats steht, sollte hier zugreifen.

Suff Daddy - Dutch Passion 2006 by MPMCGN


Ebenfalls im deutschen Rap tätig ist der Retrogott, von dem nun eine vom hervorragenden Twit One produzierte 7" erschienen ist. Den Track "Coffee to go"
könnt ihr euch nachfolgend anhören.




Wir machen weiter mit Rap aus dem hiesigen Gebieten. Der mit "Rebell ohne Grund" für mein bisher meistgespieltes Album des Jahres verantwortliche Prinz Pi lässt am 2. Dezember ein Akustik-Album namens "Hallo Musik" in die Läden stellen, auf dem sich auch eine neue Version von Elfenbeinturm befinden wird, die nun zum Nulltarif auf die eigene Festplatte gezogen werden darf. An das Original kommt es aber leider nicht heran.

Prinz Pi - Elfenbeinturm Akustik Version by Prinz Pi


Und wir bleiben in Genre und Land. Maeckes hat vor kurzem seine neue EP "MANX" veröffentlicht, aus der jetzt ein weiterer Song ausgekoppelt und visualisiert wurde. Schaut "SLBST".




Interessant, was da hinterm großen Teich abgeht. "RE:GENERATION" ist ein von Hyundai gesponserter Dokumentarfilm, welcher nächsten Februar erscheinen soll und die Zusammenarbeit international bekannter Produzenten in Zusammenarbeit mit Orchestern bei dem Versuch an klassischer Musik zeigt. Mit dabei sind Mark Ronson, Skrillex, Pretty Lights, The Crystal Method und DJ Premier, dessen Beitrag zusammen mit Nas und dem Berklee Symphony Orchestra nachfolgend zu sehen ist.




Einges weniger spektakulär ist die neue Single von DJ Shadow, auf der Little Dragon die Vocals beisteuern. Anhören kann und sollte man es sich trotzdem, auch wenn es mich persönlich eher kalt lässt.

DJ Shadow "Scale It Back" from Ewan Jones Morris on Vimeo.




Zum Abschluss noch The Horrors, welche nun David Bowie gecovert haben. Ihre durchaus gelungene Version von "Suffragette City" könnt ihr euch abschließend
anhören bzw. anschauen.

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