Samstag, 15. August 2009

Shogun Kunitoki - Vinonaamakasio (Review)

Mit ihrem Vorgänger "Tasankokaiku" (2006) haben Shogun Kunitoki ein wirkliches Meisterwerk veröffentlicht, ein Album, welches stark über normalen Indietronic hinausging. Dronige Abschnitte und repetitives Drumming prägten dieses Album und machten es zu einem Genre-Primus. Aber können Shogun Kunitoki mit ihrem neuen Album das starke Niveau halten?

Vorweg gesagt: Ja, sie können es. Sie haben nichts verlernt. Schon das Intro zeigt alle Facetten ihres Schaffens. Grundsätzlich instrumentale, verzerrte, und wunderschöne elektronische Musik. Im ersten richtigen Song "Mulberg" geht es sofort zur Sache. Der Drummer prügelt wie verrückt auf sein Instrument ein, das ganze unterlegt von klaren, warmen Soundflächen und verzerrten Synthies. Die Beats zucken und alle Elemente ihres Sound fügen sich zusammen. Der Song will garnicht zur Ruhe kommen. Aber man will auch nicht, dass er zur Ruhe kommt. Und wenn er vorbei ist, beginnt der nächste Song mindestens genauso druckvoll.

Allgemein ist das Album jedoch etwas droniger als der Vorgänger, jedoch tut das der Qualität keinen Abbruch. Die Songs sind frisch, experimentell und psychedelisch. Was will man mehr?

Insgesamt haben Shogun Kunitoki bewiesen, dass sie eine der besten Indietronic-Bands sind, die es gibt und mit ihrem neuen Album eines der besten Alben aus diesem Jahr vorgelegt.

8/10 Punkten

erstellt von Niclas.

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