
"Serotonin" fängt aber erschreckend schwach an. "Alice Springs" schielt ziemlich in Richtung Bombastrock und auch das nachfolgende "It's To Late" gehört mit seinen kitschigen Synthies am Anfang ganz klar zu den Tiefpunkten der Platte. Dann steigern sich Mystery Jets aber sehr. Die nachfolgenden Songs sind einfach tolle kurzweilige Popstücke. Besonders der Titeltrack ist ein klares Highlight. Man hat das Gefühl, man würde ihn schon lange kennen, doch trotzdem klingt er noch frisch und unverbraucht. Ebenfalls hervorzuheben sind "Dreaming Of Another World" und "Lady Gray". Wie alle guten Songs auf "Serotonin" überzeugen sie durch schöne Melodien und laden dazu ein, sie mitzusingen oder mitzupfeifen. Zum Ende hin lässt das Album etwas nach, da Abwechslung und Neuerungen fehlen. Zudem schrammt die Gruppe oft nah an der Kitschgrenze vorbei.
"Serotonin" ist nichts weltbewegendes, hat auch mehrere Schwachstellen, ist letztendlich aber einfach ein schönes Stück Popmusik mit einigen Hits, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern und diesen Sommer musikalisch noch bereichern werden.
7/10 Punkte
erstellt von Markus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen