
2 Jahre nach seinem Debut "Oi Oi Oi" ist der Berliner jetzt mit einer neuen Platte am Start. Die Erwartungen sind nach dem sehr beliebten Vorgänger und zahlreichen Clubhits und Remixen. u.a. für Sébastien Tellier, Kaiser Chiefs und Cut Copy, sehr hoch. Doch statt da weiter zu machen wo er aufgehört hat, ist er zum Trentemoller der Electroclubs geworden. Durch das gesamte Album zieht sich eine düstere Atmosphäre und die Sounds sind wesentlich technoider als vorher. So wechselt er zwischen Shadow Dancer, Alec Empire und Apparat hin und her, klingt dabei aber trotzdem noch nach Boys Noize.
Der Opener "Gax" ähnelt der Minimal-Techno und Dance Musik die man von Künstlern des Labels BPitch Control, wie Moderat, gewöhnt ist. "Kontact Me" oder "Sweet Light" orientieren sich dagegen mehr an "Oi Oi Oi"-Zeiten. Richtig krachend und schroff wird es dann bei Tracks wie "Starter" und "Trooper", welche sehr an Bands wie Alloy Mental erinnern. Aber auch für ordentlichen Stoff für die Indie/Electro-Clubs dieser Welt wurde gesorgt. Das schon länger bekannte "Jeffer" geht durch seine Funkyness direkt in die Beine.
Man kann Alex Ridha also keinen Stillstand vorwerfen. Er passt jetzt zwar nicht mehr wirklich in eine Schublade mit Electroacts a la Digitalism und Simian Mobile Disco, produziert aber weiterhin Songs die kreativ und anders, jedoch trotzdem noch tanzbar sind.
erstellt von Markus.
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