Sonntag, 25. Oktober 2009

Kings Of Convenience - Declaration Of Dependence (Review)

Ist leise immer noch das neue laut? Manche werden sagen: "Hör dir doch mal Justice, Steve Aoki und The Proxy an, dann weißt du es." Aber neben diesen krachenden Electro-Acts gibt es ja noch die ein oder andere Indiepop/Folk-Band. Lake Heartbeat z.B. wurden ja hier schon vor kurzer Zeit reviewt und schlagen in eine ähnliche Kerbe wie auch Kings Of Convenience.

Die haben nämlich jetzt ihr neues Album "Declaration of Dependence" rausgebracht. Viel hat sich im Sound nicht geändert, auch die 2 Alben die Erlend Øye mit und als The Whitest Boy Alive eingespielt hat, haben keine großen, hörbaren Veränderungen hervorgerufen. Es reiht sich ein entspannter Song an den nächsten. Stilistisch sind die einzelnen Stück mal bei Folk und mal bei Akustik-Indiepop einzuordnen. Herzstück und großes Highlight der Platte ist die Vorab-Single "Boat Behind". Es benötigt nur Streicher, Akustikgitarren und die 2 Stimmen von Eirik Glambek Bøe und Erlend Øye um seine volle Stärke zu entfalten und den Hörer zu fesseln und gleichzeitig zu entspannen. Die anderen Tracks sind nach ähnlichem Muster aufgebaut und verbreiten dieselbe Atmosphäre. Auf Albumlänge wird das aber auch ein wenig langweilig, da große Unterschiede fehlen.

"Declaration of Dependence" ist ein Werk was etwas länger zum Zünden braucht, lädt ein zum Verweilen und bietet Entspannung pur. Das ist aber wahrlich nichts neues und ermüdet auf längere Zeit auch.

6/10 Punkte

erstellt von Markus.

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