Dienstag, 2. Juni 2009

Top 10: Kings of Leon - Youth And Young Manhood


Für alle, die es nicht wissen: Es gab die Kings of Leon auch schon vor "Only By The Night".

Die Veränderung seit ihrem hier rezensierten Debütalbum ist wirklich enorm. Die Musik war einfach besser; sie konnten ihre Instrumente vielleicht noch nicht wirklich spielen und der Gesang war auch nicht so professionell wie heute. Man hört auf diesem Album jedoch die volle Energie, die man aus dem Süden bekommen kann.

Schon mit dem Opener liefern sie eine perfekte Vorschau auf das ganze Album ab. Mit großer Präzision spielen sie dem Zuhörer Gitarrenperts um die Ohren, die einfach nur Spaß machen und die man als "tanzbar" bezeichnen muss. Im 2. Song schon stößt Calebs Stimme an ihre Grenzen, was jedoch nicht so schlimm ist, wie es eigentlich sein sollte. Es rockt. Die Lyrics und die frustrierte Stimme erreichen jedoch bei "Spiral Staircase" ihren Höhepunkt, wo Caleb durch eine noch höhere Energie als bei anderen Songs durch seine Brüder getragen von SM-Begebenheiten erzählt. Auch die leiseren Lieder überzeugen völlig: "Trani" baut sich nach langsamem Anfang doch noch zum typischen KoL-Rocksong auf und artet am Ende sogar noch in das angesprochene verzweifelte Geschrei aus und "Dusty", der zweite ruhigere Song, hat mit seinem altmodischen Sound einfach einen riesigen Charme. Der Closer "Holly Roller Novocaine" schmeißt jedoch für meine Begriffe zu langsam raus.

Eine unbedingte Kaufempfelung wegen unglaublichem Spaß.^^

8,6/10 Punkte

Viel Spaß beim Hören,
Leon.

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